Berlin – Die Pläne von Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) zur Verschärfung des Werberechts und zum Verbot von Tabakwerbung stoßen in der deutschen Wirtschaft auf scharfen Widerstand.
Gegenüber „Bild“ erklärte der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), Markus Kerber: „Ein Werbestopp für Tabak ist ein Einfallstor für andere Verbote. Der BDI lehnt staatliche Bevormundung ab.“
Kerber betonte, Genussmittel seien nicht automatisch gefährdend. Es komme jeweils auf die Dosis an. Die Bundesregierung müsse auch Genuss zulassen, ohne dass „immer gleich nach dem Sinn oder dem Risiko“ gefragt werde. (dts Nachrichtenagentur)
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