Bad Bergzabern – Verkehrsminister Dr. Volker Wissing hat gemeinsam mit dem Parlamentarischen Staatssekretär des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur, Norbert Barthle, den Spatenstich zur Ortsumgehung Bad Bergzabern gesetzt.
„Mit dem heutigen Spatenstich kommen wir dem Ziel, die Bevölkerung in Bad Bergzabern von Lärm und Abgasen zu entlasten und die Verkehrssicherheit zu verbessern, einen großen Schritt näher“, betonte der Staatsminister.
Die rund 2,6 Kilometer lange Umgehung im Zuge der B 427 wird westlich von Bad Bergzabern unmittelbar an der Einmündung der L 492 beginnen und im Süden an die B 38 verkehrsgerecht angebunden. In einem rund 1,4 Kilometer langen Abschnitt der neuen Umgehung wird die B 427 im Tunnel geführt, erläuterte Wissing.
Begonnen wird mit einem Durchlassbauwerk über den Mühltalbach mit einer lichten Weite von vier Metern und einer lichten Höhe von 1,85 Metern, um den Lebensraum von Amphibien und Fledermäusen so wenig wie möglich zu beeinträchtigen. Mit der Fertigstellung des Bauwerks wird voraussichtlich bis Mitte des Jahres gerechnet.
In einem weiteren Abschnitt ist der Bau des technisch aufwändigen Tunnels vorgesehen. Die umfangreichen Vorarbeiten hierzu laufen, so dass voraussichtlich Ende 2019/Anfang 2020 mit dem Bau gestartet werden kann. Auch landespflegerische Kompensationsmaßnahmen werden durchgeführt.
Mit der Fertigstellung des Großprojektes ist voraussichtlich im Jahr 2026 zu rechnen. „Die neue Umgehungsstraße wird die Kurstadt Bad Bergzabern dann erheblich vom Durchgangsverkehr entlasten, die Sicherheit erhöhen und gleichzeitig die Wohnqualität der Anwohner verbessern“, sagte Wissing.
Die Gesamtkosten der Umgehung belaufen sich auf rund 61,8 Millionen Euro, die der Bund als Straßenbaulastträger bereitstellt.
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Das wird ein teurer Flop, auch wenn die EU bezahlt.
Der Tunnel wird massiv die Landschaft verschandeln und auch hohe Wartungskosten nach sich ziehen.
Ein Tunnel verbraucht sehr viel Fläche beim Eintritt und der Ausfahrt und erzeugt dort höheren Lärm.
Von Dahn nach Richtung Schweigen und umgekehrt fahren nur sehr wenig Autos. Ich habe das einmal beobachtet.
Die Fahrzeuge kommen alle von Richtung Dahn und fahren in die Stadt, oder von Süden und Osten das gleiche.
Wer sich an die Kreuzung stellt und die Fahrzeuge zählt merkt das sehr schnell !
Wenn das Ding fertig ist gehen die Diskussionen los…..