Südpfalz/Bad Bergzabern – Zwischen dem Bundesinnenministerium und der französischen Gendarmerie hat man sich über den Entwurf einer Vereinbarung zur Schaffung einer gemeinsamen deutsch-französischen Polizeieinheit geeinigt.
Der Entwurf wird derzeit im französischen Außenministerium geprüft. Das teilte das Bundesinnenministerium dem südpfälzischen Bundestagsabgeordneten und Parlamentarischen Staatssekretär Dr. Thomas Gebhart (CDU) kurz vor Heiligabend mit.
Gebhart: „Seit mehreren Monaten habe ich mich dafür ausgesprochen, eine solche grenzübergreifende Einsatzeinheit aufzubauen. Als südpfälzer Bundespolizeistandort ist Bad Bergzabern prädestiniert für eine Zusammenarbeit von deutschen und französischen Polizisten.“
Kriminalität sei leider immer mehr ein internationales, länderübergreifendes Problem, weshalb eine grenzübergreifende Zusammenarbeit absolut Sinn mache, so Gebhart. „Ich bin davon überzeugt, dass die deutsch-französische Einsatzeinheit die Bundespolizei in der Südpfalz stärken wird und ein wichtiger Baustein für mehr Sicherheit bedeutet.“
Auch internationale Einsätze geplant
Laut Bundesinnenministerium soll die Einheit beispielsweise bei Großveranstaltungen oder schweren Unglücksfällen in Deutschland und Frankreich grenzübergreifend eingesetzt werden. Aber auch gemeinsame Einsätze im Rahmen von internationalen Polizeimissionen, etwa im französisch geprägten Teil Afrikas, sind beabsichtigt.
Für die Einsätze ist eine gemeinsame Fortbildung von etwa zehn jeweils deutschen und französischen Polizisten geplant. Die Fortbildung soll insgesamt rund acht Wochen dauern, wovon wahrscheinlich zwei Wochen in Bad Bergzabern stattfinden.
Die Teilnehmer verbleiben in ihren bisherigen Dienststellen und werden im Bedarfsfall zum Einsatz in der Einheit herangezogen. Wenn sich das Programm bewährt und Bedarf an zusätzlichen Einsatzkräften der Einheit besteht, soll es ausgebaut werden. (red)
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„Kriminalität sei leider immer mehr ein internationales, länderübergreifendes Problem, weshalb eine grenzübergreifende Zusammenarbeit absolut Sinn mache, so Gebhart.“
Zunächst sind illegale Migranten „ein internationales, länderübergreifendes Problem“, wenn man diese nach Deutschland lockt und ihnen hier neue Identitäten verschafft. Deshalb kommt es dann zu Kriminalität und Terrorismus. Das hat Herr Gebhart mit seinem Abstimmungsverhalten gefördert.
„Aber auch gemeinsame Einsätze im Rahmen von internationalen Polizeimissionen, etwa im französisch geprägten Teil Afrikas, sind beabsichtigt.“
Na das nennen ich doch mal echte Karriereperspetkiven: Aus Bad Bergzabern als Hilfstruppe zur Sicherung von Interessen der französischer Atomindustrie direkt nach Mali! Gut gemacht, Herr Gebhart!
Bei Youtube gibt es ein tolles Video von „Le Parisienne“ (Der Zeitung) zu den Gilet Jaunes. Da haben die Gelbwesten doch glatt die Polizei vom PLatz vor dem Arc de Triomphe verprügelt.
Wäre das unter der Anwesenheit der Bergzaberern Polizei auch passiert?