Washington – US-Präsident Donald Trump hat mit einer harten Drohung auf einen Bericht reagiert, wonach Nordkorea womöglich dutzende einsatzbereite Atomsprengköpfe hat.
Wenn Nordkorea die Lage eskaliere, werde darauf mit „Fire & Fury“, zu Deutsch: „mit Feuer und Wut“, reagiert, sagte Trump am Dienstag.
Wenige Stunden zuvor hatte die „Washington Post“ über einen US-Geheimdienstbericht berichtet, wonach Nordkorea erfolgreich einen kleinen Atomsprengkopf gebaut habe, der in seine Trägerraketen passe. Laut der offenbar im letzten Monat fertiggestellten Geheimdienstanalyse kontrolliere Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un mittlerweile bereits bis zu 60 einsetzbare Atombomben.
Mit ersten 200 Tagen zufrieden
Trump ist indes mit den ersten 200 Tagen seiner Amtszeit zufrieden. „After 200 days, rarely has any Administration achieved what we have achieved..not even close“, teilte der US-Präsident am Dienstag über Twitter mit.
Als Beleg fügte er eine vom Sender Foxnews verbreitete Statistik an, wonach seit seinem Amtsantritt 1,074 Millionen Jobs in den USA neu geschaffen worden seien. Erneut verband Trump sein Statement mit einer Medienschelte. „Don`t believe the Fake News Suppression Polls“, so Trump.
E-Mails würden zudem belegen, dass die „AmazonWashingtonPost“ und die „FailingNewYorkTimes“ nur widerwillig über ein pikantes Geheimtreffen von Bill Clinton und der damaligen Justizministerin Loretta Lynch berichtet hätten. Clinton und Lynch hatten sich im Sommer 2016 heimlich auf einem Flughafen in Arizona getroffen, woraufhin Lynch die Behörden-Untersuchung gegen Hillary Clinton durch das FBI einstellen ließ. (dts Nachrichtenagentur)
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