Washington – Stefan Niemann, Leiter des ARD-Studios in Washington, hat nach eigenen Angaben gleich dreimal Unterlagen für die US-Präsidentschaftswahl am 3. November zugeschickt bekommen.
„Das von Trump beklagte Chaos bei Zustellung Briefwahlunterlagen gibt es“, twitterte Niemann am Wochenende. „Ich darf hier nicht wählen. An meine Washingtoner Adresse kamen aber drei Wahlzettel: Für vor fünf Jahren verzogene Vormieterin, in Puerto Rico lebende Vermieterin und deren verstorbenen Mann“, schrieb der ARD-Korrespondent am Wochenende.
Der Tweet wurde am Sonntag unter anderem vom früheren Botschafter in Berlin, Richard Grenell, weiterverbreitet. „In den USA lebender deutscher Journalist (ohne US-Stimmrecht) erhielt mehrere Stimmzettel per Post. Das ist unverschämt“, schrieb Grenell, der als Vertrauter von Donald Trump gilt. Der US-Präsident strickt mit den zurückgehenden Umfragewerten schon im Vorfeld an der Legende, dass die Präsidentschaftswahl am 3. November manipuliert werden könnte. (dts Nachrichtenagentur/red)
Das von #Trump beklagte Chaos bei Zustellung #Briefwahlunterlagen gibt es. – Ich darf hier nicht wählen. An meine #Washingtoner Adresse kamen aber 3 #Wahlzettel: für vor 5 Jahren verzogene VORmieterin, in #PuertoRico lebende VERmieterin und deren verstorbenen Mann. #uswahl2020 pic.twitter.com/qNnG7DMVRc
— Stefan Niemann (@SNiemannARD) October 10, 2020
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