Speyer/Bergisch Gladbach – Auf ihrer Sitzung am 9. und 10. März im Kardinal Schulte Haus in Bergisch Gladbach haben die 50 Delegierten den Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Deutschland für die nächsten drei Jahre gewählt.
Als Vorsitzender wurde Bischof Karl-Heinz Wiesemann (Speyer) im Amt bestätigt.
Mit einer Erklärung „Für ein weltoffenes Deutschland“ hat sich die ACK der „Allianz für Weltoffenheit“ angeschlossen.
Die ACK sei eine wichtige Plattform für das ökumenische Miteinander, sagte Bischof Wiesemann. Er appellierte an die Mitgliedskirchen der ACK, sich auch weiterhin intensiv dem ökumenischen Dialog zu verpflichten und die ACK als ökumenische Stimme auf ihren verschiedenen Ebenen zu stärken.
„Das Ziel der ökumenischen Bewegung ist es, die Kirchen im gemeinsamen Zeugnis und Dienst zu vereinen“, so Bischof Wiesemann.
Neben ihrem Einsatz für Gerechtigkeit, Frieden und die Bewahrung der Schöpfung fördere die ACK das friedliche und respektvolle Miteinander und den Dialog der Konfessionen, aber auch der Kulturen und Religionen. Ihre Mitgliedskirchen hätten eine langjährige Erfahrung bei der Integration.
„Diese Erfahrungen wollen wir bei den aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen einbringen“, umriss Bischof Wiesemann die Vorhaben der nächsten Jahre.
Alle drei Jahre wählt die Mitgliederversammlung der ACK in Deutschland einen Vorstand, der sich aus einem Vorsitzenden, zwei Stellvertretungen sowie zwei weiteren Vorstandsmitgliedern zusammensetzt. Bei der Besetzung werden die Kirchenfamilien entsprechend berücksichtigt. (red)
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