Landau. Die CDU-Stadtratsfraktion will im nächsten Stadtrat das Thema Sperrmüll thematisieren.
Im Landkreis SÜW haben die Einwohner die Möglichkeit 2 mal pro Jahr ihren Sperrmüll durch die Müllabfuhr, ohne zusätzliche Kosten abholen zu lassen. Der Landkreis Germersheim hat nun beschlossen, ab dem 1.1.18 diesem Beispiel zu folgen.
„In Landau ist geregelt, dass ebenfalls 2 mal pro Jahr der Sperrmüll angenommen wird. Die Landauer Bürger sind jedoch gezwungen, die Anlieferung selbst zu organisieren und durchzuführen“, erklären Peter Lerch und Jürgen Doll von der CDU-Fraktion.
„Wie uns mehrere Bürger informiert haben, stellt dies für einige von ihnen ein Problem dar. Nicht jeder Landauer hat ein für den Transport von Sperrmüll geeignetes Fahrzeug. Manchen Bürgern fällt es schwer voluminöse oder schwere Teile eines Sperrmülls zu tragen und zu transportieren.
Würde der Sperrmüll hingegen, auf vorherige Anmeldung, mindestens 1 mal pro Jahr durch die EWL abgeholt, wäre dies eine nachhaltige Entlastung für viele Landauer Bürger. Besondere Bedeutung gewinnt dies unter dem Aspekt der demographischen Entwicklung. Gerade älteren Menschen würde die Abholung eine deutliche Hilfe bedeuten.
Der Antrag der CDU lautet deshalb, dass die Entsorgungswerke Landau (EWL) beauftragt werden sollen, zu prüfen und dem Stadtrat zu berichten, ob und unter welchen Bedingungen der Sperrmüll der Einwohner Landaus künftig durch die EWL abgeholt werden kann.
„Als willkommener Nebeneffekt könnte erreicht werden, dass damit so manche „wilde“ Müllablagerung in Stadt und Flur vermieden werden kann, da es dann leichter ist, diesen abholen zu lassen, anstatt selbst irgendwohin zu fahren.
Was den beiden Landkreisen SÜW und GER billig ist, sollte den Einwohnern Landaus recht sein“, so Lerch und Doll. (red)
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