Gaziantep – Der türkische Präsident Erdogan hat die radikal-sunnitische Miliz „Islamischer Staat“ beschuldigt, Drahtzieher des Anschlags auf eine Hochzeitsgesellschaft.
Dabei waren am Samstag mindestens 50 Menschen ums Leben gekommen, mehr als 90 wurden verletzt.
Der Anschlag auf die Hochzeitsfeier in der türkischen Millionenmetropole Gaziantep wurde nach Angaben des türkischen Präsidenten Erdogan von einem Kind ausgeführt. Es habe sich um eine Person im Alter von 12 bis 14 Jahren gehandelt, sagte Erdogan am Sonntag.
Der Anschlag gehe „mutmaßlich“ auf das Konto des IS: „Unser Land und unsere Nation haben erneut nur eine Botschaft an diejenigen, die uns angreifen: Ihr werdet keinen Erfolg haben“, sagte er weiter.
Es soll sich um eine kurdische Hochzeitsgesellschaft gehandelt haben, die Opfer seien mehrheitlich kurdisch. Zunächst bekannte sich niemand zu dem Anschlag. (dts Nachrichtenagentur)
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