Landau. „Der Bund wird seine Förderzusage für eine dritte Bohrung in Landau über den 30. September 2014 hinaus nicht verlängern“, erklärt der südpfälzische Bundestagsabgeordnete Dr. Thomas Gebhart (CDU). Dies geht aus einer Antwort des Bundeswirtschaftsministeriums auf eine Anfrage Gebharts hervor.
„Ich begrüße diese Entscheidung. Gerade vor dem Hintergrund der negativen Erfahrungen im Zusammenhang mit der Geothermie in Landau macht es derzeit wenig Sinn, eine weitere Bohrung durchzuführen und diese mit öffentlichen Geldern zu fördern“, so Gebhart weiter.
Der Bundestagsabgeordnete hatte sich bereits Anfang Juli an das Wirtschaftsministerium in Berlin gewandt und auf die schwierige Situation in Landau hingewiesen. Thomas Gebhart hakte vor wenigen Tagen erneut beim Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) nach und erkundigte sich, ob die bisherige Förderzusage, die Ende September ausläuft, verlängert wird.
Nun hat das Ministerium mitgeteilt:
„Die beantragte Laufzeitverlängerung über den 30. September 2014 hinaus für das Vorhaben „Wirtschaftlicher Betrieb der ersten geothermischen Triplette in Deutschland“ in Landau wurde nicht gewährt.
Ein Gespräch mit dem Zuwendungsempfänger am 15. Juli 2014 hat ergeben, dass die Voraussetzungen zur Erfüllung des ursprünglichen Zuwendungszwecks auf Grund der technischen Schwierigkeiten nicht mehr gegeben sind und somit die wirtschaftliche und sparsame Verwendung von Haushaltsmitteln nicht mehr sichergestellt werden kann.“ (red)
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