Landkreis Germersheim. „Die immer weiter zunehmende Verspargelung unserer Landschaft muss endlich eingedämmt werden“, fordert der Kreisvorsitzende der AfD GER, Thomas Lutz.
„Insbesondere auf dem Gollenberg (Bellheim) ist mittlerweile eine Dichte von Windkraftanlagen erreicht, die das Landschaftsbild und den Blick auf die Kulturlandschaft des Haardtrands erheblich negativ beeinflussen“.
„Unsere Region zählt zwar nicht gerade zu den windreichsten Gebieten in Deutschland“, so der
Vorsitzende der AfD-Fraktion im Kreistag, Dr. Heiko Wildberg.
„Dennoch sind wir auch in unserer Region unter Bedingungen grundsätzlich für die Erneuerbaren Energien, wenn nämlich die Interessen vor Ort (Bürgerbeteiligung!) und z. B. Belange des Landschafts- und Naturschutzes hinreichend berücksichtigt werden.
Daneben müssen wird die Erzeugung und insbesondere die weitere Förderung regenerativen Stroms mit der Herstellung von lokalen und überregionalen Speichermöglichkeiten verknüpfen und damit dafür sorgen, dass der Strom dann zur Verfügung steht, wenn er gebraucht wird; d. h. wir müssen ihn verstärkt grundlastfähig machen.
Wir leisten damit einen wichtigen Beitrag zur gleichmäßigeren Belastung des Stromnetzes und können so seine sehr hohen Ausbaukosten zu Lasten des Endverbrauchers verringern. Eine weiter steigende Belastung der Stromverbraucher ist nicht länger hinnehmbar. In einer Übergangszeit müssen wir daher weiterhin Wert auf die Erzeugungserzeugungsformen legen, die die Grundlastfähigkeit schon jetzt erreichen bzw. dieser nahe kommen, beispielsweise die Wasserkraft oder auch konventionelle Gaskraftwerke“, so Wildberg weiter.
Auch Hans-Günther Gerstle, Vorsitzender der AfD Kreisverbandes Südliche Weinstraße, kritisiert diese Entwicklung. „Insbesondere die negative Auswirkung auf das Landschaftsbild im Pfälzerwald und die bei der Aufstellung der Anlagen nötigen ökologischen Eingriffe sehen wir sehr kritisch“, so Gerstle.
„Die AfD fordert: Kein weiterer ungezügelter Ausbau von Windanlagen im Kreis Germersheim,
Bürgerbeteiligung vor Ort und großzügige Abstandsflächen zur Wohnbebauung. Darüber hinaus
müssen sich die Anlagen in das Landschaftsbild einfügen.
Insbesondere die Anlagen in Bellheim bzw. nun auch bald auf der Offenbacher Gemarkung beeinträchtigen unsere Kulturlandschaft erheblich. Wir werden unseren Widerstand gegen die geplanten Anlagen auf Knittelsheimer Gemarkung durch Aktionen in den Ortschaften Bellheim, Ottersheim und Knittelsheim thematisieren“, so der Kreisvorsitzende Lutz. (red)
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Die AfD hat völlig recht; meine Stimme bei der nächsten Wahl haben sie.