Berlin – In Berlin gilt mittlerweile jeder einzelne Bezirk als Corona-Risikogebiet. Das geht aus Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI) hervor, die am Dienstagmorgen veröffentlicht wurden.
Demnach ist Neukölln am stärksten betroffen – mit einer Inzidenzzahl von 256,9 überschreitet der Bezirk den Grenzwert von 50 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner und Woche deutlich.
Auch die Bezirke Mitte (192,9), Friedrichshain-Kreuzberg (155,6), Tempelhof-Schöneberg (148,6), Reinickendorf (126,3), Charlottenburg-Wilmersdorf (122,3) und Spandau (101,2) liegen über einem Inzidenzwert von 100.
Darunter liegen Steglitz-Zehlendorf (98,9), Pankow (85,2), Lichtenberg (77,1), Marzahn-Hellersdorf (61,2) sowie Treptow-Köpenick (57,8). Auch im restlichen Bundesgebiet steigt die Zahl der Städte und Landkreise, die als „Risikogebiet“ gelten, immer weiter.
Vor allem im Westen und Süden Deutschlands ist ein Großteil der Regionen betroffen. In den neuen Bundesländern übersteigen vor allem in Sachsen einige Regionen den Grenzwert.
Im Nordosten Deutschlands ist die Situation dagegen noch vergleichsweise entspannt. Unterdessen steigt auch die Zahl der Menschen in Deutschland, die gleichzeitig aktiv mit dem Coronavirus infiziert sind, weiter.
Laut Daten des RKI vom Dienstagmorgen legte sie binnen eines Tages von knapp 106.000 auf etwa 112.000 Menschen zu. (dts Nachrichtenagentur)
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