Berlin – Air-Berlin-Chef Thomas Winkelmann hat den Schritt seiner Fluglinie zur Insolvenz als „unumgänglich“ bezeichnet.
Er glaube aber, trotz Insolvenz sein Ziel zu erreichen und „einen Großteil der Jobs zu sichern. Das kriegen wir hin“, sagte Winkelmann der Wochenzeitung „Die Zeit“. Eine Insolvenz sei immer eine schlechte Nachricht. „Das ist kein zynisches Spielchen, das wir hier treiben“, sagte der Air-Berlin-Chef.
Als Grund für die Misere seiner Fluggesellschaft nannte Winkelmann auch die Verzögerungen beim Bau des neuen Berliner Flughafens: „Natürlich ist Air Berlin auch ein Opfer der dauernden Verschiebungen um den neuen Flughafen BER. Wir tragen Berlin im Namen, sind der Königscarrier hier und haben unser gesamtes Konzept der Umsteigeverkehre auf diesen neuen Flughafen ausgelegt. In Tegel geht das nicht, das haben meine Vorgänger schmerzhaft erlebt.“ (dts Nachrichtenagentur)
Diesen Artikel drucken