Kandel – Im Neubaugebiet K 7 von Kandel, zwischen dem Feuerwehrgerätehaus und der Bahnstrecke, soll eine Mehrgenerationen-Wohnanlage errichtet werden. Das sagte Stadtbürgermeister Günther Tielebörger (SPD) auf der letzten Mitgliederversammlung des SPD Ortsvereins.
Gespräche zu diesem Thema und Verhandlungen seien derzeit mit dem Ministerium für Soziales, Gesundheit und Demografie im Gange.
Die AG 60 plus im SPD Gemeindeverband Kandel hatte bei einer Stammtischrunde im Naturfreundehaus die Aussagen Tielebörgers begrüßt. „Wir erkennen die Notwendigkeit, neue Wohnformen in der Wohn- und Einkaufsstadt Kandel im Zuge der sich abzeichnenden Entwicklung der Bevölkerungsstruktur anzubieten“, sagte AG 60 plus-Vorsitzender Klaus Böhm. „Darüber hinaus fordern wir eine Vorstellung des Konzepts mit Zeitplan der geplanten Wohnanlage.“
Der Stadtbürgermeister hatte zudem die Bereitstellung von Räumlichkeiten für einen Seniorentreff angekündigt. Auch in dieser Hinsicht wünschen sich die 60 plus-Vertreter konkrete konzeptionelle Angaben. Die Erwartung, dass ein Seniorentreff unter Einbeziehung der Senioren konzipiert wird, wurde mehrfach betont.
Begrüßt wurde auch das Vorhaben, die Zugangsmöglichkeiten und die Anhebung der Bahnsteige im Bahnhof Kandel vorzunehmen, um damit ein weiteres Stück Barrierefreiheit sicherzustellen. Auch in diesem Fall betonte die Gesprächsrunde, sei es angebracht, die Pläne, Aufgabenstellung und den Zeitplan rechtzeitig der Bevölkerung vorzustellen.
Ebenso wurde Organisatorisches vorbereitet: Am 23. April findet in der Stadthalle Kandel die Unterbezirks-Konferenz der AG 60plus statt. Für die Vorstandsneuwahlen der AG 60plus Südpfalz wurden aus dem SPD Gemeindeverband Kandel nominiert: Klaus Böhm als stellvertretender Vorsitzender, Hellmuth Várnay als Schriftführer und Inge Spitz als Beisitzerin. (red)
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