Kabul – In Afghanistan haben sich die rivalisierenden Präsidentschaftskandidaten Ashraf Ghani und Abdullah Abdullah offenbar auf die Bildung einer Einheitsregierung geeinigt.
Das erklärte Abdullah am Freitag in der Hauptstadt Kabul. Man habe eine Vereinbarung unterzeichnet, in der sich die beiden Kandidaten zur Zusammenarbeit verpflichten. Am 7. Juli war US-Außenminister John Kerry nach Afghanistan gereist, um zwischen den Kandidaten zu vermitteln.
Er begrüßte die Unterzeichnung der Vereinbarung als eine „afghanische Lösung für ein afghanisches Problem“.
Die Stichwahl am 14. Juni hatte den vorläufigen Wahlergebnissen zufolge der ehemalige afghanische Finanzminister Ghani für sich entschieden. Sein Gegenkandidat Abdullah warf ihm und der Wahlkommission Manipulation vor. (dts Nachrichtenagentur)
Diesen Artikel drucken