Kabul – Am Rande der Parlamentswahl in Afghanistan sind am Samstag mindestens 17 Zivilisten bei Anschlägen ums Leben gekommen.
Das berichtet der afghanische Fernsehsender Tolonews unter Berufung auf Behördenangaben. Weitere 83 Zivilisten wurden dem Sender zufolge bei den Anschlägen auf mehrere Wahllokale des Landes verletzt.
Zudem wurden zehn Polizeibeamte und ein Soldat der afghanischen Nationalarmee getötet, berichtet der Fernsehsender weiter.
Unter anderem starben mindestens zehn Zivilisten und fünf Polizeibeamte bei einem Selbstmordanschlag auf ein Wahllokal im Norden Kabuls, berichtet der Fernsehsender Al-Jazeera.
Die radikalislamischen Taliban hatten zuvor alle Bürger zum Wahlboykott aufgefordert und mit Angriffen gedroht, berichtet der Fernsehsender. (dts Nachrichtenagentur)
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