Kaiserslautern. Großer Andrang im oberen Foyer des Kaiserslauterer Rathauses. Dort, wo sonst Stadtvorstand und Ratsmitglieder Politik machen, standen Verwaltungsmitarbeiter Schlange – und zwar um an einer Blutspendenaktion des Deutschen Roten Kreuzes teilzunehmen.
Der Vorraum zu den beiden Ratssälen wurde zu diesem Zweck kurzfristig zu einem kleinen Blutspendezentrum umfunktioniert. 75 Mitarbeiter der Stadtverwaltung hatten sich bereit erklärt, 500 Milliliter des eigenen Blutes zur Aufstockung der regionalen Blutreserven zu spenden. „Wichtig und absolut unterstützenswert“ nannte Oberbürgermeister Klaus Weichel die Aktion des DRK, das einen Tag lang Station im Rathaus machte und die Stadtverwaltung „zur Nadel bat“.
„Die rege Beteiligung meiner Mitarbeiter macht mich stolz“, so das Stadtoberhaupt beim Blick auf die ausgebuchten Spenderliegen. „Eine einzige Blutspende kann für einen anderen Menschen schon lebensentscheidend sein. Darum verdienen alle Spender, die sich damit uneigennützig für schwer kranke und verletze Mitmenschen in ihrer Region einsetzen, größte Anerkennung!“
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