München – Der ADAC kritisiert, dass Autofahrern die Chance genommen werden soll, mit Nachschulungen ihre Punkte in der Verkehrssünderdatei in Flensburg abzubauen.
ADAC-Rechtsexperte Markus Schäpe: „Man muss einem Autofahrer auch ermöglichen, sein Verhalten zu ändern. Wenn er sich rechtzeitig von Fahrlehrern und Psychologen nachschulen lässt, sollten ihm zwei Punkte erlassen werden.“
Bislang können Verkehrssünder ihr Flensburger Konto um bis zu vier Punkte bereinigen, wenn sie in Fahrschulen rechtzeitig nachsitzen. Mit der vom Kabinett gestern beschlossenen Punktereform sollen solche Seminare ab sechs Punkten Pflicht sein, aber keine Auswirkungen aufs Punktekonto haben. (dts Nachrichtenagentur)
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