Landau. Für die beste Bachelorarbeit im Studiengang Bank an der Dualen Hochschule Baden Württemberg (DHBW) wurde Tino Klink, Absolvent der VR Bank Südpfalz, der Dr. Hermann-Feifel-Gedächtnispreis verliehen.
Der Preis ist eine Auszeichnung des Fördervereins der Hochschule für besonders innovative Arbeiten. Klink entwickelte in der Theorie einen Prozess, der es Banken ermöglicht, ihren Bedarf an Eigenkapital für die nächsten drei bis fünf Jahre zu berechnen.
Der Vorstandsvorsitzende der VR Bank Südpfalz Christoph Ochs zeigte sich sehr stolz, dass ein Student aus seinem Haus den dualen Studiengang als Jahrgangsbester bei den Bankern abschloss.
„Unser größter Qualitätsfaktor sind unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, so Ochs. „Deshalb investieren wir gezielt in die Ausbildung und Förderung junger Menschen und freuen uns, dass dieses Engagement Früchte trägt.“
Seit 2011 ist die VR Bank Südpfalz mit dem Qualitätssiegel Premium Ausbildung zertifiziert. In diesem Jahr wurde das Kreditinstitut für die Implementierung eines vorbildlichen Bildungs- und Talentmanagements mit dem Deutschen Bildungspreis ausgezeichnet.
Fünf Fragen an Tino Klink:
Was hat Sie 2010 bewogen, ein duales Studium bei der VR Bank Südpfalz eG zu beginnen?
To cut a long story short: Eine Karriere in der Finanzbranche war eigentlich zum damaligen Zeitpunkt nicht Teil meines Masterplans. Ein doppelter Bruch am Knöchel sowie ein Bänderriss vereitelten mein anvisiertes Ziel einer Pilotenlaufbahn bei der Bundeswehr, so dass mein sekundärer Berufswunsch, ein duales Studium im Bereich Bank, Eingang in meine Planung fand. Die Entscheidung, das Studium bei der VR Bank Südpfalz zu absolvieren, traf ich aufgrund der hervorragenden Reputation der Nachwuchsförderung und der Überzeugungskraft unseres Vorstandsvorsitzenden Herrn Ochs, der mir bei der VR Bank Südpfalz bestmögliche Unterstützung für die Vorbereitung auf das zukünftige Berufsleben in Aussicht stellte, welche ich rückblickend jederzeit erhalten habe.
Die DHBW Karlsruhe hat Ihre Abschlussarbeit im Studiengang Wirtschaft mit dem „Hermann-Feifel-Gedächtnispreis“ für besonders innovative Arbeiten im Studiengang Bank prämiert. Was bedeutet für Sie diese Auszeichnung persönlich?
Die Auszeichnung stellt für mich persönlich den gelungenen Abschluss von drei tollen und besonders abwechslungsreichen Jahren dar. Auch wenn ich während des Studiums den ein oder anderen Gedanken an den Preis verlor, sah ich die realistische Chance diesen zu erhalten doch als sehr gering an. Kurzum – die Freude ist daher umso größer.
Welche Kernaussage steckt in Ihrer Bachelorthesis „Entwicklung und Implementierung eines Prozesses zur Planung des zukünftigen Kapitalbedarfs gemäß den MaRisk am Beispiel einer mittelständischen Kreditgenossenschaft“ im Rahmen Ihrer Prüfung zum Bachelor of Arts?
Das Hauptziel dieser Thesis war zum einen die theoretische Entwicklung eines Prozesses, der es Banken ermöglicht, ihren Bedarf an Eigenkapital, das sie zur Unterlegung der eingegangenen Risiken benötigen, für einen Zeithorizont von drei bis fünf Jahren zu berechnen. Zum anderen umfasste die Arbeit eine konkrete praktische Anwendung dieses entwickelten Prozesses, der am Beispiel der VR Bank Südpfalz die sehr gute und zudem auch langfristig ausreichende Eigenkapitalausstattung sowie das konsistente Risikomanagement der Bank verdeutlichte. Mit anderen Worten, meine Arbeit unterstreicht nebenbei die Zukunftsfähigkeit und Krisenresistenz meines Arbeitgebers.
Seit Juli 2013 sind Sie als Firmenkundenberater bei der VR Bank Südpfalz tätig. Was reizt Sie an dieser Aufgabe?
Allem voran die tägliche Abwechslung sowie der ständige und interaktive Kontakt mit unseren Geschäftspartnern. Darüber hinaus faszinieren mich besonders die verschiedenen Unternehmen, verknüpft mit ihren vielseitigen Geschäftsideen und die intensive Begleitung in finanzieller und unterstützender Hinsicht.
Was ist für Sie ein besonderer Tag oder anders gefragt: Wie muss ein Tag ablaufen, damit Sie glücklich sind?
Ein perfekter Tag beginnt mit einem wolkenfreien Sonnenaufgang und angenehmen Temperaturen sowie einem kurzen Frühstück. Kurz deshalb, da nach dem Frühstück oder besser gesagt schon währenddessen meine große Leidenschaft, das Motorradfahren präsent ist. Dem Kawasaki-Slogan „forever fearless“ folgend begeben wir uns auf eine aufregende Tour über die Alpen und runden diese in Italien bei perfektem Ambiente ab. (red)
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