Weyher. Am Tag des Gourmet-Events auf der Nello-Hütte, übrigens ein kleiner Baustein zur Finanzierung der 150.000 teuren Versorgungstraße, begann der 88-jährige Reinhold Frank aus Schweigen-Rechtenbach einen dicken Baumstumpf auf dem Vorplatz der Nello-Hütte zu bearbeiten.
Der Gästehausbesitzer hatte das ehrgeizige Ziel, den Namenszug der Hütte in den Stamm zu schnitzen. Sein Gerüst brachte der rüstige Rentner gleich selbst mit und bot es, nach getaner Arbeit auch noch zum Verkauf an.
Eva Stähle von der Landauer Kaffeerösterei erwarb, die lange „Holzdiele“, und zahlte dafür einiges mehr als der agile Holzschnitzer forderte. Frank war überglücklich bei dieser doch kühlen Witterung (er musste immer wieder seine Arbeit unterbrechen um die Hände zu wärmen) seine Schnitzarbeit vollenden und dann noch seine „Arbeitsgrundlage“ verkaufen zu können. „Einfach eine weltrekordverdächtige Leistung!“, wie nicht nur die „Nello-Familie“ meint. Sie freut sich über das neue dekorative „Kunstwerk“ auf dem Hüttengelände.
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