Für viele beginnt schon im November der Weihnachtsstress. Die Jagd auf die besten und eindrucksvollsten Geschenke ist dann meist offiziell eröffnet.
Zusätzlich fällt uns ein, was wir noch alles erledigen müssen, damit das Weihnachtsfest dieses Jahr auch perfekt wird. Nicht zu vergessen ist natürlich auch noch die Suche nach dem schönsten Weihnachtsbaum. Dabei könnte die Vorweihnachtszeit eigentlich so ruhig und besinnlich sein.
Im Folgenden nun 6 Minimalismus-Tipps, wie man dieses Jahr tatsächlich stressfreie Weihnachten erleben kann.
Schluss mit dem Konsumwahn
Wenn du mal ehrlich bist, wird das Schenken an Weihnachten ganz schnell zum Stress. Dabei sollte es doch eigentlich Freude machen. Du kannst dafür sorgen, dass es das wieder tut, indem du dir überlegst, welchen Menschen in deinem Leben du an Weihnachten wirklich eine Freude machen möchtest.
Und für sie kannst du schöne Kleinigkeiten selbst machen. So hast du ein persönliches Geschenk, ersparst dir aber einen großen Teil des alljährlichen vorweihnachtlichen Konsumwahn. Falls du jetzt denkst, dass es ja noch mehr Arbeit macht, wenn du jedes Geschenk selbst machen musst, noch ein Spezial-Tipp:
Mach doch Geschenke selbst, die du gleich an mehrere Personen verschenken kannst. Dies geht zum Beispiel gut mit selbst gebackenen Plätzchen oder Marmelade. Mittlerweile gibt es aber auch viele Anleitungen im Internet wie du beispielsweis Schmuck oder verschiedene Naturkosmetikprodukte selber machen kannst. Da ist für jeden was dabei. Das gilt natürlich auch für Geburtstagsgeschenke für 12-jährige oder alle anderen Altersgruppen.
Ganz auf materielle Geschenke verzichten
Du kannst materielle Geschenke auch gleich ganz von deiner Liste streichen. Schenke doch stattdessen deinen Liebsten einmal etwas wirklich Wertvolles: Zeit.
Sind wir doch mal ehrlich, die meisten Geschenke, die unter dem Tannenbaum liegen, haben wir doch in anderer Ausführung schon. Ein richtig schönes gemeinsames Erlebnis mit einem lieben Menschen ist da doch eigentlich wesentlich schöner.
Lade deine Eltern zu einem leckeren Essen ein, ob selbstgekocht oder aus dem Restaurant spielt keine Rolle. Schenke deiner Freundin einen Besuch in einem Spa oder geh mit ihr zusammen auf ein Konzert ihrer Lieblingsband.
Wenn du zu Weihnachten Gutscheine für solche Events oder Unternehmungen verschenkst, weckst du bei dem/der Beschenkten gleich die Freude auf dieses Erlebnis. Und Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude.
Kommuniziere deutlich, was du dir wünschst
Die meisten tun sich unheimlich schwer damit, offen auszusprechen, was sie sich wünschen. Stattdessen beklagen sie sich dann, dass sie schon wieder einen altmodischen Schal von Tante Gerda zu Weihnachten bekommen haben. Da ist Stress an Weihnachten vorprogrammiert.
Anstatt dich hinterher zu ärgern, solltest du lieber direkt sagen, was du dir zu Weihnachten wünschst. So weißt du, dass es nichts geben wird, was nach der Bescherung irgendwo in einer Ecke verstaubt. Ganz so wie die Werbegeschenke zu Weihnachten, die alle Jahre wieder bei uns landen. Umgekehrt erleichtert es dir auch, die Wahl der Geschenke für andere. Schließlich kannst du dann auch ganz direkt nachfragen, was denn deren Weihnachtswünsche sind.
Wenn du diesen ewigen Kreislauf des Schenkens gar nicht mehr mitmachen möchtest, kannst du den Menschen in deinem Umfeld auch ganz klar sagen, dass du dieses Jahr keine Geschenke haben möchtest.
Spenden statt Geschenke
Ihr könnt auch ausmachen, dass jeder von euch einen beliebigen Betrag an eine gemeinnützige Organisation spendet, anstatt, das Geld für Geschenke auszugeben. Oder ihr stellt eine Kasse auf, in die jeder Weihnachtsbesucher etwas hineinwirft. Damit könnt ihr euch alle zusammen dann mal einen schönen Ausflug oder Ähnliches gönnen.
So fällt schon mal das stressige Weihnachtsgeschenke-Shopping weg.
Unterstützt euch gegenseitig
Fakt ist: in der Vorweihnachtszeit gibt es viel zu viele Menschen, die gestresst sind und das Gefühl haben vorne und hinten nicht fertig zu werden. Warum helfen wir dann nicht alle zusammen und unterstützen uns gegenseitig, wo es nötig ist.
Frag doch mal bei deinen Eltern nach, ob du ihnen nicht irgendwie helfen kannst. Wenn sie sich das Kochen nicht aus der Hand nehmen lassen wollen, kannst du ja vielleicht in dafür das Haus putzen oder weihnachtlich dekorieren.
Umgekehrt darfst du natürlich auch nach Hilfe fragen, wenn du selbst das Gefühl hast, dass dir alles über den Kopf wächst.
Es muss keine teure Weihnachtsdeko aus dem Laden sein
Nicht nur die Geschenke stürzen viele vor Weihnachten ins Alltagschaos, sondern auch die Dekoration von Wohnung oder Haus.
Du solltest dich allerdings nicht gezwungen fühlen, den Deko-Marathon mitzumachen. Wenn du keine Lust hast, deine Wohnung festlich zu dekorieren, dann lass es sein. Du kannst es dir sicher auch so daheim gemütlich machen.
Auf Weihnachtsdeko aus dem Laden kannst du sowieso verzichten. Bediene dich einfach in der Natur. Aus ein paar Tannenzweigen und Tannenzapfen kannst du zum Beispiel leicht ein hübsches Adventsgesteck machen.
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