Landau. Ein seltenes Ereignis fand am Mittwoch in der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße statt: Wolfgang Gensheimer aus Offenbach feierte sein 50-jähriges Dienstjubiläum. Ein weiterer Jubilar war Raimund Welsch aus Ranschbach, der bereits seit 40 Jahren bei der Kreisverwaltung arbeitet. Landrätin Theresia Riedmaier sprach den beiden Jubilaren in einer kleinen Feierstunde Dank und Anerkennung für ihre langjährige Tätigkeit in der Kreisverwaltung aus.
Wolfgang Gensheimer (64 Jahre) begann 1963 nach der Volksschule eine Ausbildung als Angestelltenlehrling beim damaligen Landratsamt in Landau. Nach seiner Angestelltenprüfung 1969 absolvierte er ein Fernstudium „Menschenführung und Organisation“ und die Angestelltenprüfung 2, sowie die Verwaltungsprüfungen 1 und 2. Gensheimer arbeitete – mit sechs Jahren Unterbrechung beim Sozialamt – jahrelang in der Abteilung Sicherheit, Ordnung und Verkehr; zuerst Passamt und Ausländerpolizei, Verkehrsabteilung und 25 Jahre im Referat Brand- und Katastrophenschutz. Nach einer Tätigkeit seit 2002 beim Rechnungsprüfungsamt wechselte er in die Bereiche Stabstelle Controlling, sowie Abteilung Kommunalaufsicht und Rechtsangelegenheiten.
Landrätin Riedmaier zeigt großen Respekt vor solch einem doch eher seltenen Jubiläum:“Mit 14 Jahren in das Berufsleben einzutreten und dabei immer das Ziel vor Augen Stufe für Stufe in der Öffentlichen Verwaltung etwas zu erreichen und aufzusteigen, verdient meinen großen Respekt.“ Die Landrätin sprach ihm auch ihre Anerkennung für seine 52 Jahre Engagement in der Feuerwehr aus. Sein Ehrenamt und seine Tätigkeit im Rettungswesen waren insbesondere von Bedeutung. Er habe wichtige Ecksteine für die heute in Landau aufgebaute Integrierte Rettungsleitstelle gesetzt. „Gemeinsam haben wir viel erreicht, weil wir nichts dem Zufall überlassen haben.“, sagte Landrätin Riedmaier.
Raimund Welsch (59 Jahre) begann seine berufliche Tätigkeit 1968 nach der Volksschule Ilbesheim eine Ausbildung zum Landmaschinenmechaniker und arbeitete danach bei der Firma Schöllhorn in Landau. 1973 trat er in den Bundeswehrdienst ein und war bis 1985 Soldat auf Zeit. Danach begann er bei der Kreisverwaltung eine weitere Qualifizierung im Öffentlichen Dienst. Seitdem war er immer in der Abteilung „Sicherheit, Ordnung und Verkehr“ eingesetzt, da in unterschiedlichen Bereichen, wie Zivilschutz, Waffenwesen, Ausländerbehörde und Jagdbehörde.
Landrätin Riedmaier würdigte seine Arbeit: „Raimund Welsch zeigt in seiner Arbeit immer viel Geduld und auch ein Mitgefühl für die Menschen, was sich bei der Arbeit in der Ausländerbehörde besonders notwendig und willkommen war.“
Auch Personalratsvorsitzender Kurt Wayand gratulierte den beiden Jubilaren. (kv-suew)
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