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19. April im Neustadter Saalbau: Hamlet – Prinz von Dänemark

3. April 2018 | Kategorie: Allgemein, Kultur, Neustadt a.d. Weinstraße und Speyer

Hamlet – ein jugendlicher Rebell.
Quelle: Laertes

Neustadt. Die Kulturabteilung präsentiert am 19. April um 20 Uhr im Saalbau Neustadt eine moderne Fassung von Shakespeare´s „Hamlet“.

Es ist wohl eine der meistgespielten Tragödien weltweit, das Stück „Hamlet Prinz von Dänemark“ von William Shakespeare. Die Handlung bleibt bis heute spannend und viele Zitate sind Allgemeingut, so zum Beispiel „Es ist was faul im Staate Dänemark“, „die Zeit ist aus den Fugen“ oder „Sein oder Nichtsein – das ist die Frage“.

Hamlet, Prinz von Dänemark, wird nach dem überraschenden Tod seines Vaters zu dessen Beerdigung nach Schloß Helsingör gerufen. Dort erfährt er, dass seine Mutter nicht ihm, sondern Claudius, dem Bruder seines Vaters, die Herrschaft über das Reich anvertraut hat – und ihn nur zwei Monate nach dem Tod des alten Königs heiratet. Hamlet ist erschüttert.

Durch Horatio, den Studienfreund aus Wittenberg, erfährt er, dass ein Geist vor den Toren von Schloss Helsingör gesehen worden sei, der so aussehe wie der gerade verstorbene König. Hamlet will ihn zu mitternächtlicher Stunde treffen – und begegnet dem geliebten Vater.

Von ihm erfährt er, dass es Claudius war, der ihn mittels Gift getötet und ihm Leben, Krone, Reich und Ehefrau entrissen habe. Hamlet schwört Rache.

Die Geschichte des dänischen Prinzen gilt als eines der bedeutendsten Werke Shakespeares. Es ist eine Bestandsaufnahme und Auseinandersetzung des menschlichen Bewusstseins mit sich selbst und Rückblick auf tausend Jahre Kulturgeschichte der Menschheit. „Der Rest ist Schweigen.“

In der Inszenierung der TheaterKompagnie Stuttgart ist der grübelnde Dänen-Prinz (Paul Elter) ein jugendlicher Rebell. Zuerst ernst und zweifelnd, dann immer hitzköpfiger, aufmüpfig, glühend und leidenschaftlich.

Es ist ein junger Mann von heute, dieser Hamlet, eindringlich gespielt, dynamisch und action-betont, einer der brennt vor Rache, Wut und Zweifel. Doch nicht allein das moderne Outfit macht diesen Hamlet gut nachvollziehbar für heutige Zuschauer.

Er lehnt sich auf, er rebelliert, er hadert, zaudert, hinterfragt – ein Heißsporn, manchmal auch ein bisschen Halbstarker, vor allem aber ein zerrissener, aufbegehrender junger Mann, das ist Elters Hamlet.

Eine Einführung in das Theaterstück gibt es um 19 Uhr im Beethovensaal.

Karten (10 bis 20 € und Ermäßigungen) erhältlich bei der Kulturabteilung, Friedrichstraße 1, Telefon 06321 855-404.

Zeiten: Montag bis Mittwoch – 9:30 – 12:30 Uhr / 14 – 16 Uhr, Donnerstag 9:30 – 12:30 Uhr /
14-17 Uhr, Freitag 9:30 – 12:30 Uhr; am Veranstaltungstag an der Konzertkasse eine Stunde vor Beginn der Vorstellung.

Online-Ticketing: www.ticket-regional.de

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