Wörth/Karlsruhe – Am 16. Dezember 1966 wurde die Rheinbrücke bei Wörth feierlich eingeweiht. Hunderte Menschen kamen, dazu Bundesminister und Ministerpräsident.
50 Jahre später reicht es nur zum Eintrag im Kalender auf der Website der Stadt Karlsruhe. „Kein offizieller Festakt, keine Feier, keine öffentliche Würdigung?“, fragt der Verein „Aktionsbündnis Zweite Rheinbrücke“.
Der als Folge der Pro-Rheinbrückendemos und der Petition beim Bürgerbeauftragten Rheinland-Pfalz gegründete Verein möchte deswegen ein „Happening“ bei der Rheinbrücke veranstalten.
Am Freitag treffen sich die Vereinsaktivisten mit einigen Politikern und Bürgern am Parkplatz des Jachthafens Maxau.
Dort wird das Treffen mit dem bekannten „Rheibrück-Song“ des Pfälzer Künstlers Joe Schorlé eringeleitet. Schorlé beschreibt in seinem Lied (Achtung: Ohrwurm) die tägliche Situation vor, auf und hinter der Brücke. Nach einer kurzen Begrüßung und Erläuterung seitens des Vereinsvorstands wird es sicher das eine oder andere politische Grußwort geben.
Als Höhepunkt präsentiert Joe Schorlé seinen zweiten, neuen Rheinbrücken-Song zum ersten Mal – die Rheinbrücke Maxau erhält also ein Ständchen mit einer echten „Welturaufführung“.
„Wir hoffen, dass einige Interessierte es einrichten können und kommen, gleichzeitig könnten wir Teilnehmerzahlen wie bei den Demos dort gar nicht darstellen“, setzt der Vereinsvorsitzende Steffen Weiß fast schon ein bisschen auf ungünstige Tageszeit und Witterung.
Am Freitag, 16. Dezember, 16 bis 16.30 Uhr, Parkplatz Jachthafen Maxau.
Wegbeschreibung: Auf Karlsruher Seite an der Firma „Stora Enso“ links, parallel zur B10 Richtung Rhein. Dann bis fast zum Rhein, südlich des Lokals „Rheinterassen“.
Archiv-Video
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